Seit Jahrzehnten fertigt Colsman ausschließlich Feuerwehrhelme mit Schalen aus Aluminium. Aus gutem Grund. Aluminium ist Verbundwerkstoffen aus Kunststoff technisch weit überlegen und die aktuelle Diskussion über Nachhaltigkeit, Lebensdauer eines Produkts und dessen Recycling am Lebensende treffen punktgenau die Vorteile einer Schale aus Aluminium.
Extrem sicher und stabil
Extrem widerstandsfähig
Extrem leicht
Extrem feuerbeständig
Extrem UV-Lichtbeständig
Recyclebar
Maschinenwaschbar
Die Außenschale Deines AL•EX besteht aus einer speziell entwickelten, wärmebehandelten Aluminiumlegierung, die im Tiefziehverfahren nahtlos in die traditionelle, bestens erprobte Form gebracht wird. Produktionsabfälle beim Beschnitt der Rohlinge sind minimal und werden ohne Downsizing komplett recycelt und dem Materialkreislauf neuwertig wieder zugeführt.
Mehr zur Helmschale →Aluminium ist nicht brennbar und wird daher der Gruppe der nicht-entflammbaren Bauwerkstoffe (Europäische Brandklasse A1) zugeordnet. Der Schmelzpunkt von Aluminiumlegierungen wird bei zirka 650°C erreicht, und das, ohne dabei schädliche Gase zu produzieren, die aufwändig gefiltert werden müssen. Verbundwerkstoffe aus Kunststoff werden bei etwa 250°C verarbeitet und erreichen deshalb auch bei dieser Temperatur das Ende ihrer Belastbarkeit. Ein Flash-Over kommt mit höheren Temperaturen einher.
Aluminium ist ein homogenes Material, das auch mehrmalige „Treffer“ übersteht. Und das ohne die (meist auch für den Fachmann kaum erkennbaren) Haarrisse, oder im Extremfall ohne den Bruch der Schale, was bei Kunststoffhelmen unweigerlich zum Abbruch des Einsatzes und regelmäßig zur vorzeitigen Aussonderung führt.
Aluminiumwerkstoffe sind wetterfest, korrosionsbeständig und gegen schädliche UV-Einstrahlung resistent. Das sind Eigenschaften, die eine optimale Leistung über einen sehr langen Zeitraum garantieren. 1898 wurde die Kuppel der Kirche San Gioacchino in Rom mit Aluminiumplatten bekleidet, die sich noch heute, über 100 Jahre später in einem makellosen Zustand befinden.
Auch nach Jahrzehnten des Gebrauchs kann keine Alterung der Helmschale aus Aluminium durch UV-Strahlen beobachtet werden, die jedem Kunststoff zusetzt. Selbst nach extremen Einsatzbelastungen muss er nicht zwingend ausgemustert werden. Aus diesem Grund hat Dein AL•EX keine beschränkte Nutzungsdauer, höchstens einige tolerable Kampfspuren.
Leichte Dellen und Kratzer beeinträchtigen allenfalls das Aussehen jedoch nicht die Schutzwirkung.
„AL“ steht für Aluminium und dessen Langlebigkeit. „EX“ steht für die extremen Vorteile, die der Helm Dir bietet.
Die Schale Deines AL•EX ist innen und außen pulverbeschichtet und praktisch unzerstörbar. Diese elektrisch, hochisolierende Pulverbeschichtung ist in der Automobilindustrie Standard und der bei Kunststoffhelmen üblichen Nasslackierung hinsichtlich Schlag und Abrieb weit überlegen. Und sie toleriert jede Art von Aufkleber und bleicht nicht aus.
Du bist, insbesondere als Atemschutzträger im Einsatz karzinogenen, heißt krebserzeugenden Stoffen ausgesetzt, die Deine Gesundheit massiv beeinträchtigen können. Dein AL•EX kann in geeigneten Industriewaschmaschinen weitgehend rückstandslos tiefendekontaminiert werden, ohne dass Du ihn mühsam auseinander bauen musst. Mehr zum Reinigungskonzept von AL•EX findest Du hier:
AL•EX wurde in Deutschland entwickelt und er wird in Deutschland produziert. Unsere Lieferzeit liegt i.d.R. bei wenigen Tagen. Egal ob Du einen modernen AL•EX 019 brauchst oder Ersatzteile für ein älteres Modell. Wir fertigen noch heute alle Komponenten für unserer ältesten Modelle nach.
Am Lebensende Deines AL•EX oder wenn Du Dich aus dem aktiven Dienst zurückziehst, gibt es zwei Möglichkeiten:
1.) Dein AL•EX wandert in die Vitrine und bekommt dort einen wohlverdienten Ehrenplatz.
2.) Dein AL•EX wird demontiert und die Einzelteile werden von Fachunternehmen recycelt.
Aluminium ist ein extrem wertvoller Rohstoff. Beim Recycling von Aluminium werden, im Vergleich zur Ersterstellung, pro Kilogramm Aluminium neun Kilogramm CO2 und bis zu 95% der ursprünglich aufgewendeten Energie eingespart. Zudem lässt es sich ohne Qualitätseinbußen unendlich oft rezyklieren. Die Herstellung von Sekundäraluminium ist auch ökonomisch sinnvoll, da die Wirtschaft mit Primäraluminium weltweit längst nicht mehr auskommt.